Ausgabe #9Das kulturelle Profil Berlins. Redebeiträge an der Schnittstelle von Kulturproduktion, Kulturpolitik und Stadtentwicklung; 40. Stadtforum am 6. und 7. Mai 1994
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Es lesen:Nina Kornjäger, Nikola Duric und Franziskus Claus Textbearbeitung und Regie:Heimo Lattner und Annette Maechtel
Im September 1990 veranstalteten der Deutsche Werkbund Berlin gemeinsam mit den evangelischen Akademien Ost und West ein öffentliches Symposium, das sich angesichts erheblicher Umwälzungsprozesse in der Stadt der Frage widmete, wie die anstehenden Planungen durch ein öffentliches Forum begleitet werden könnten. Aus diesem Vorhaben entstand das Berliner Stadtforum, das durch eine konsensorientierte Diskussion Lösungsansätze formulieren sollte. Initiiert wurde das erste Stadtforum 1991 von dem damaligen Senator für Stadtentwicklung und Umweltschutz Volker Hassemer (CDU) als ein seinem Ressort beigeordneter Rat. Besetzt wurde es mit Persönlichkeiten aus unterschiedlichen stadtgesellschaftlichen Gruppierungen, sowie mit Vertreter*innen der an der Stadtenttwicklung mitwirkenden Fachdisziplinen. Das Stadtforum war modellhaft und galt als Pionier der Entwicklung eines neuen, zeitgemäßen Planungsverfahrens unter direkter gesellschaftlicher Mitwirkung. Das Stadtforum, als Ort an dem Kritik geäußert werden kann, existiert heute noch. Es hat seit jeher lediglich empfehlenden Charakter, da es selbst keinen Rechtskörper darstellt. De facto hat es keinen machtpolitischen Einfluß.
Mit Redebeiträgen von:Bernhard Schneider (Architekt und Stadtplaner), Ulrich Roloff-Momin (Senator für kulturelle Angelegenheiten), Rolf Xago-Schröder (Bildender Künstler), Friedrich Diekmann (Publizist), Christa Tebbe (Leiterin des Kreuzberger Kunstamtes), Rainer Blankenburg (Verein Hackesche Höfe) und Volker Hassemer (Senator für Stadtentwicklung und Umwelt).
Quelle:Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, http://www.stadtentwicklung.berlin.de/planen/stadtforum/download/archiv/40.pdf
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