Ausgabe #7Geltendes Recht durchsetzen statt Kumpanei mit Hausbesetzern: Volksbühne umgehend räumen. Protokoll der Plenarsitzung des Berliner Abgeordnetenhauses vom 28. September 2017
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Es lesen: Sabeth Buchmann, Franz Claus, Stephan Geene, Heimo Lattner, Annette Maechtel und Angelika Sautter
Textbearbeitung und Regie: Heimo Lattner und Annette Maechtel
Aufgezeichnet am 5. Januar 2018 im Sign CIAT Berlin
Die im September 2017 besetzte Berliner Volksbühne schien für wenige Tage das zu sein, was der zeitgenössische Kunst- und Kulturbetrieb gerne wäre: Eine „Versammlung“ (Butler, Latour) heterogener Akteur*innen sowie ein „Ort der Vermischung von all dem, was auch im Leben vermischt ist“ (Rancière). Bekanntlich sollte der aktivistischen Formierung im Mit- und Nebeneinander von politischer Analyse, öffentlicher Debatte und performativer Intervention bald schon ein parlamentarisch-polizeiliches Ende gesetzt werden.(SB) In einer Plenarsitzung des Abgeordnetenhauses Berlins wurde im Rahmen einer Dringlichen Anfrage der Fraktionen AfD und CDU am 28. September 2018 eine Räumung der Volksbühne diskutiert. Zum Zeitpunkt der Debatte hatte die Polizei bereits mit der Räumung des Theaters begonnen.
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